Es wird immer nur vom Begriff Daddy issues gesprochen. Die Mädchen, die ohne einen Vater oder einer ähnliche Rolle aufgewachsen sind und die Partnerschaft als reine Co-Abhängigkeit sehen – in der man nur zu zweit koexistiert. Doch niemand spricht den anderen ebenso fetten und präsenten Elefanten im Raum an: die Mommy issues.
Mommy issues sind das exakte Gegenteil von Daddy issues und meistens ist dabei von Männern als Betroffene die Rede.
Es handelt sich also um einen Mann, der keine Mutterfigur in seinem Leben hatte oder wenn ja, dann eine miserable und er grauenvollst vernachlässigt wurde. Und zu allerletzt gibt es noch die Version des komplett fixierten mommy boys der seine Mutter vergöttert, vice versa, und auf ein Podest stellt.
„Guys with mommy issues usually turn out to be players and seek women affection through sex/ have bad image of women. Or think they want a gf/wife but really want a girl to act like their mommy. Also usually those with commitment issues too.
Übersetzt: der Traum einer jeden Frau. NOT! Um in Zukunft besagten Prototypen frühzeitig zu durchschauen und instant zu ghosten, folgen nun die typischen Anzeichen, dass du es mit der Gattung „mom issues“ zu tun hast.
#1 Mom hat Pole Position
Es vergeht kein Tag, an dem Mann keinen Kontakt zu seiner Mutter hat. Es fühlt sich fast so an, als wäre sie konstant anwesend. Sie ist die einzige Frau in seinem Leben, die immer über alle Befindlichkeiten und Probleme Bescheid weiß. Ebenso trifft sie alle Entscheidungen in eurem Leben mit, denn wer weiß besser als sie, welches feuchte Klopapier ihr Schatzi benötigt.
Im besten Fall ruft sie dich bei privaten Streitigkeiten persönlich an und fordert „Geh entschuldig dich doch bei ihm und sei nicht so spinnert“, damit Ruhe einkehrt. Die Mutter ist der Maßstab für jede Frau und wird es immer bleiben. Bei Treffen immer Artgerecht kleiden, und verhalten wie erwünscht, am besten gleich Klappe halten, denn wir wollen Mutti nicht verärgern. No matter what: Mami steht immer an erster Stelle und da kommst du in diesem Leben nicht ran. Choose your battles wisely!
#2 Der paranoide Betrüger
Die Sorte ist die wohl gefährlichste und zugleich erbärmlichste unter den Muttergeschädigten. Er hatte keine oder wenn nur eine schwache Mutterfigur in seinem Leben und ist daher ein berechtigtes Arschloch mit Vertrauensproblemen. Wenn ihn seine Mutter vernachlässigt, müssen logischerweise alle Frauen scheisse sein.
In Beziehungen muss jede Frau eine Terrortortur durchleben, um zu beweisen, dass sie vertrauensvoll genug ist. Das extreme Misstrauen geht so weit, dass über tägliche Chat Checks und Social Media Abonnements Protokoll geführt wird. Die wahnhafte Unsicherheit treibt ihn so weit, dass er dich schlussendlich betrügt, als Rache für Hirngespinste, um am Ende die Bestätigung zu haben „ich hab‘s ja gewusst, alles Schlampen“.
#3 Der respektlose Nimmersatt
Diesem feinen Subjekt wurde alles volé in den Arsch geschoben. Er kennt es nicht anders, als der Mittelpunkt der Welt zu sein. Die Mutter hat mit besten Gewissen leider alles falsch gemacht und dafür auch nie ein Danke bekommen und sich somit einen Tyrannen, der Frauen gerne respektlos behandelt, herangezüchtet. Er ist im Glauben groß geworden, es verdient zu haben, wie der König von Frankreich zu leben und dafür quasi keinen Finger zu heben.
Wenn man es also geschafft hast, die Frau in dessen Leben zu sein, kann man extra hart arbeiten, um irgendeine Art von Respekt oder gar Blick zu erlangen. Man sollte sich deshalb schnell damit abfinden, den Erwartungen niemals gerecht werden zu können. Solltest du dem Optimum nicht entsprechen, wirst auch du herablassend behandelt werden, so wie alle anderen Frauen, die sich nicht fügen.
Die Warnsignale sind relativ eindeutig! Deshalb Girls, lieber double checken – better safe than sorry! Komisch an der männlichen Version im Vergleich zur weiblichen ist, der etwas heftigere skrupellose Umgang. Vielleicht finden sich einige Männer in den obigen Punkten wieder und überdenken ihr bisheriges Verhalten. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Titelbild Credits: Shutterstock
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