EXIL: Exklusive Einblicke in den neuen Electro-Club in perfekt gelegener Peripherie

Die Electro-Szene von Wien und Umgebung bekommt endlich wieder hochkarätigen Zuwachs. In Vösendorf eröffnet feierlich das EXIL, das ab 1. Oktober wöchentlich am Freitag für Electrofans die Pforten öffnet. Wir haben uns mit den Besitzern über die Ausrichtung, exklusive Infos und Einblicke unterhalten, damit ihr schon für das große Opening-Event am 1. Oktober vorbereitet seid. Natürlich solltest du den Club im besten Fall selbst erleben, aber ein paar der Details konnten wir den EXIL-Verantwortlichen für euch bereits entlocken.
Falls ihr wissen wollt, wie das EXIL Opening für einen DJ war, dann lest unseren Beitrag darüber.
Auf drei Indoor-Floors mit einer Gesamtfläche über 1000m² trifft in Zukunft hochwertige Technik auf das Flair eines richtigen Underground Electro Club. Nicht fern der U6-Endstation Siebenhirten in Vösendorf macht ein vollkommen neuer Club auf und bietet ab 1. Oktober einen neuen Hort der Tanzkultur. Wer die vermeintlich lange Anfahrt verteufelt, dem sollte spätestens nach diesem Beitrag klar sein, warum es sich auf jeden Fall auszahlt.
Berliner Vorbild in Vösendorfer Gemäuern: Das EXIL mit klarer Ausrichtung
Eines ist sofort klar: Fotoverbot. Denn die Location soll für alle Feiernden einen Safe Space darstellen. Im Vordergrund steht ganz klar das Tanzvergnügen und nicht eventuelle Verbreitung auf Social Media oder ähnliches. Vor Ort soll es zwar ab und an Fotografen geben – die Fotoauswahl soll jedoch berücksichtigen, dass niemand von den Besucher:innen erkennbar ist oder in unangenehmen Licht erstrahlt.
Außerdem setzen die EXIL-Macher scheinbar auch mit der Lage auf eine für die Community sichere Umgebung. Dadurch entgehen sie – ob nun bewusst oder unbewusst – ungewünschten Zaungästen. Nicht selten nimmt die Electro-Community diese in der Wiener Techno-Szene als unangenehm wahr. Denn gerade bei Frauen entsteht durch communityfremde Besucher:innen kein ausreichender Wohlfühlfaktor.
Klassischer Laufkundschaft, die sich mehr auf Aufriss und weniger auf die Musik konzentriert, macht das EXIL damit gleich mal vorab größtenteils den Garaus. Dies stellt für ausgelassene Electro-Club-Wochenenden einen riesigen Pluspunkt dar, dem andere Clubs innerhalb Wiens teilweise nur noch schwer gerecht werden können.
Die Location: Underground mit Top-Ausstattung und feinen Extras
Zu den bereits erwähnten über 1000m² Indoor-Fläche gesellt sich auch noch ein Outdoorbereich. Vor allem in der warmen Jahreszeit gewinnt das EXIL dadurch nochmals an Attraktivität. Die zwei Mainfloors besitzen Galerien für den besseren Überblick oder auch, um sich eine Pause vom Tanz zu nehmen. Mit einem weiteren optionalen Floor zeigt sich das EXIL je nach Booking flexibel. Somit können bei vielen kleinen Bookings die Besucher:innen zwischen mehr Nuancen wählen und den perfekten Sound für sich wählen. Ein Club mit dem Anspruch, niemanden tanzlos zurückzulassen.
Apropos Sound: Die Räume hatten die Exil-Verantwortlichen bezüglich Akustik und eines astreinen Sounderlebnisses überarbeitet und optimiert. Dies ist der EXIL-internen Expertise geschuldet, die im Team vorhanden ist. Abgerundet durch die QX-3 von Lambda Labs und mit weiteren Produkten des österreichischen Soundausstatters setzt der neue Club beim Klangerlebnis auf allerhöchste Güteklasse. Mit solch einem Soundsystem ist schon mal vieles richtig gemacht. Hier zeigt sich ein weiterer Vorteil der Lage: Bezüglich der Lautstärke müssen Veranstalter:innen sich wenig Sorgen um nahegelegen Anrainer:innen machen.
Über den zweiten Floor konnten wir auch noch ein paar Details in Erfahrung bringen. Dort soll nämlich mit Industrial Steampunk Ausstattung ein diverses Flair entstehen, das mit von der Decke hängenden Lampen eine ganz eigene Atmosphäre erschafft. Damit hebt dieser sich auch optisch vom anderen Floor ab und schafft ein abwechslungsreiches Partyerlebnis. Der dritte Floor ist nicht immer geöffnet, bietet aber bei größeren Veranstaltungen eine weitere Option.
Bars gibt es mehrere, um lange Anstehzeiten zu vermeiden. Außerdem stehen viele Sitzgelegenheiten sowie Sofas bereit, um Plätze zur zwischenzeitlichen Erholung zu bieten. Im gesamten Konzept merken wir, dass sich die Verantwortlichen um das EXIL über alle Eventualitäten Gedanken gemacht haben.
EXIL: Bookings und Ausrichtung
Am 1. Oktober beginnt das EXIL zwar mit Techno, es bleibt jedoch nicht nur bei dieser Musikrichtung. Mit Psytrance und vielen weiteren Abwandlungen elektronischer Musik soll ein vielfältiges Programm die Tanzsuchenden begeistern. Dies liegt vor allem daran, dass es keine kurzen Abende mit ein paar wenigen Bookings geben soll, sondern die Verantwortlichen eine breite Palette lokaler und internationaler Acts an einem Abend vereinen möchten – quasi Genrenächte mit allem Drum und Dran, die beinahe an ein kleines Festival erinnern.
Es haben sich zudem bereits bekannte Veranstaltungscrews aus Wien angekündigt, die in den kommenden Monaten Clubnächte veranstalten. Generell bietet das EXIL auch abseits der Eigenveranstaltungen Platz für Veranstalter:innen, die zum Konzept des Clubs passen.
Mit dem ersten Event setzt das EXIL neben lokalen Bookings auch auf ein wahres Zugpferd elektronischer Musik. UMEK ist bereits seit 1993 aktiv und hat mit seinem Schaffen die Szene maßgeblich mitgeprägt. Weitere Acts wie LAMPÉ und lokale DJs wie Gerald VDH, die Grelle Forelle Resident Aida Arko, das KSOT Soundsystem und viele mehr erwarten euch an einem glorreichen Abend mit einem wahnsinnig umfangreichen Booking. Ein Eventabend, den man sich als österreichischer Electro-Fan auf keinen Fall entgehen lassen darf.
Hier kommt ihr direkt zum Facebook-Event vom EXIL-Opening
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