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7 Verhaltensweisen, die bei Vermieter:innen einen guten Eindruck hinterlassen

Wohnungssuche. Wohnungswechsel. Einzug in die neuen vier Wände? Hat man als Suchender oder Suchende endlich eine geeignete Bleibe für sich gefunden, bleibt nur noch ein letztes Hindernis zu bewältigen: Der Vermieter oder die Vermieterin. Diese gilt es davon zu überzeugen, dass man der oder die perfekte Mieter:in für deren Wohnung ist. Kein leichtes Unterfangen, wenn man an die Massen an Konkurrenz denkt. Aus diesem Grund haben wir gemeinsam mit unserem Partner IMMOMATCH 7 Tipps für euch, deren Beherzigung eure Chancen diesbezüglich beträchtlich erhöhen.
1. Vermieter und Vermieterin: Verhalten vor dem ersten Treffen ist schon die halbe Miete
Als erstes gilt es, eine passende Wohnung für euch und euer Budget zu finden – hierfür gilt es, die richtige Wohnung im Immobilienangebot zu finden. Vom Typ und dem Gehalt her solltet ihr auch zur Wohnung passen, wie sie eben zu euch.
Noch bevor ihr dem Vermieter oder der Vermieterin von Angesicht zu Angesicht begegnet seid, gilt es, professionell vorzugehen. Seid schon am Telefon sachlich und freundlich und versucht schon dort ein wenig das Eis zu brechen. Vielleicht mit einem guten Schmäh. So könnt ihr schon vor dem ersten persönlichen Treffen eine Bindung aufbauen.
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Euren Namen solltet ihr verständlich mitteilen, sodass sich der Eigentümer oder die Eigentümerin an euch erinnert. Macht einen Witz, auf den ihr dann beim Treffen Bezug nehmen könnt, um dem Vermieter in Erinnerung zu rufen, dass ihr ihm oder ihr am Telefon schon sympathisch gewesen seid.
Im Fall, dass ihr mehrere Eigentümer:innen kontaktiert: Legt am besten eine überschaubare Liste mit Telefonnummern und Wohnungsangaben an. So könnt ihr Angebote nicht durcheinanderbringen und macht euch später nicht lächerlich.
2. Love at first sight – der erste Eindruck zählt
Was in der Liebe funktioniert, das funktioniert auch bei dem oder der Vermieter:in. Der berühmte erste Eindruck zählt. Ein kurzer Moment entscheidet oft darüber, ob ihr als Mieter:in in die engere Auswahl kommt oder nicht. Um einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen, solltet ihr daher unbedingt höflich sein und mit guten Umgangsformen punkten.
Auch ein gepflegtes Erscheinungsbild ist unerlässlich. Also lasst die Jogginghose gefälligst zuhause. Erscheint sauber und ordentlich. Aber übertreibt nicht. Das ist nicht die Oper! Aber auch nicht eure Couch. Ganz wichtig: seid verdammt nochmal pünktlich! Ihr seid bestimmt nicht die Einzigen, die sich für die Wohnung interessieren.
Per Swipe zu deiner Traumwohnung oder zu Traummieter:innen? Das geht kinderleicht mit der App von Immomatch. Hier findet ihr nicht nur die passende Immobilie, sondern könnt auch gleich mit euren potenziellen Vermieter:innen oder Mieter:innen in Kontakt treten.
3. Interesse und Respekt zeigen – für die Wohnung
Bleibt locker und natürlich. Das kommt immer gut an. Was aber am besten ankommt, das sind Fragen. Sucht daher aktiv das Gespräch und stellt hauptsächlich Fragen zum Mietobjekt. Ganz wichtig ist es, sich respektvoll und auch ein wenig ehrfürchtig in der Wohnung zu bewegen.
Vergesst nicht, der Vermieter oder die Vermieterin lässt euch in seinem Eigentum wohnen. Wenn ihr verdeutlicht, wie sehr ihr sein oder ihr Eigentum respektiert, lässt er oder sie euch auch eher darin leben.
4. Versetzt euch in die Vermieter:innen
Wer in die engere Auswahl kommen möchte, sollte versuchen, sich in die Lage eines Vermieters hineinzuversetzen. Hierzu stellt man sich am besten folgende Frage: Was möchte der oder die Vermieter:in eigentlich? Es bekommt letztlich nur jener Interessent den Zuschlag, der die Kriterien voraussichtlich am besten erfüllen.
- pünktliche Zahlung der Miete
- pfleglicher Umgang mit fremdem Eigentum
- unkomplizierte Kommunikation
- Mieter:in sollte ins Umfeld passen
Versucht diese Punkte dementsprechend bei eurer Performance zu beachten. Wenn ihr noch studiert, bringt am besten eure Eltern mit. So verdeutlich ihr, dass da jemand hinter euch steht, der zur Not Verantwortung für euch übernehmen könnte und für euch bürgt. Vor allem finanziell. Und seid nicht zu kompliziert… Alles was ihr tut, soll direkt oder indirekt verdeutlichen, dass ihr zu dieser Wohnung passt. Lasst also den method-actor raushängen. Aber natürlich not too much.
5. Fragen und Antworten für den Vermieter und die Vermieterin
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Zeigt aufrichtiges Interesse! – auch wenn euch die Wohnung an sich im Grunde egal ist und ihr nur froh seid, irgendwo wohnen zu können. Fragenstellen kommt immer gut an. So bleibt ihr eher im Gedächtnis und werdet auch als Mensch ernst genommen.
Aber auch der Vermieter oder die Vermieterin wird euch Fragen stellen. Höchstwahrscheinlich zu eurer beruflichen Tätigkeit aka finanziellen Situation. Darauf solltet ihr gut vorbereitet sein. Wenn ihr noch studiert, sagt einfach, dass ihr euch gerade nach einem Job umseht. (Auch wenn ihr euch von Papi und Mami euer Leben finanzieren lässt.)
So vermittelt ihr Unabhängigkeit und so etwas wie Verantwortungsbewusstsein. Komplett egal, ob ihr es tatsächlich seid oder nicht. Es geht darum, so zu wirken, als ob. Wenn ihr es denn wirklich auch seid, umso besser für alle Beteiligten.
5.1 Diese Fragen könnt ihr als Mieter:in stellen, um intelligent zu wirken
- Was alles gehört zum Mietobjekt? (z.B. Kellerabteil, KfZ-Stellplatz, Garten, Dachbodenplatz usw.) Allein das Wort „Mietobjekt“, macht schon professionell so einiges her.
- Stellt Fragen über die Nachbarschaft.
- Informiert euch über die Höhe der Nebenkosten.
- Fragt nach, welche Pflichten als Mieter:in auf euch so zukommen? (z.B. Treppenhaus reinigen – das ist zwar extrem unwahrscheinlich, aber allein mit der Frage beweist ihr eine Offenheit und Bereitschaft, die einen gewissen Charme versprüht.)
- Wichtig: Informiert euch über die richtige Pflege des Fußbodens. (Damit verdeutlicht ihr, dass euch der Fußboden und somit auch die Wohnung am Herzen liegt!)
- Fragt nach, ob Haustiere erlaubt sind. (Fragt es, auch wenn ihr keine Haustiere habt. Einfach nur um dann zu sagen, dass ihr ohnehin keine habt.)
6. Zögernde Vermieter:innen? Bleibt dran!
Habt ihr die Wohnungsbesichtigung hinter euch gebracht, wird sich der oder die Vermieter:in entscheiden. Aufgrund welcher Kriterien er oder sie dabei vorgeht bleibt ein Geheimnis – Finanzen, Sympathie, Würfelspiel. Das Einzige, was ihr jetzt noch tun könnt – wenn euch die Wohnung wirklich am Herzen liegen sollte – ist, dran zu bleiben. Wartet nicht, bis man sich bei euch meldet, sondern fragt nach und erkundigt euch, bis wann es eine Entscheidung geben wird, und unterstreicht, wie sehr euch die Wohnung doch zusagt.
7. Die Do-Nots einer Wohnungsbesichtigung!
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Unterlasst einfach alles, was den Vermietenden irritieren oder auf die Nerven gehen könnte. Denn eine Vielzahl der Bewerbenden werden recht schnell aus der engeren Auswahl ausgeschlossen. Passt auf, dass ihr nicht zu denen gehört. Die wichtigen Dinge könnt ihr immer noch klären, sobald ihr eine Zusage bekommen habt. Daher solltet ihr folgende Dinge tunlichst vermeiden:
- Macht keinen auf Sherlock Holmes und sucht nicht offensichtlich nach Mängeln. Schon klar, ist eigentlich angebracht. Kommt aber nicht gut an, weil sich viele Eigentümer:in da oft persönlich beleidigt fühlen. Bei der Übergabe könnt ihr etwaige Mängel natürlich immer noch reklamieren bzw. im Übergabeprotokoll festhalten.
- Überrumpeln die Vermietenden nicht mit zu großen Änderungswünschen.
- Verhandeln nicht über die Höhe der Mietkaution oder die Provision des Maklers.
- Versucht nicht über das Einzugsdatum zu verhandeln – bezahlt einfach. Egal ob ihr erst ein zwei Wochen später wirklich einziehen könnt.
- Macht keine Fotos von der Wohnung, ohne vorher zu fragen.
- Tretet auf keinen Fall zu fordernd auf und lasst euch nicht auf Diskussionen ein. It is how it is!
Eine ganze Reihe hilfreicher Informationen findest du auch im Blog unseres Kooperationspartners IMMOMATCH.
Titelbild © Shutterstock
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