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Der ökologische Fußabdruck: 6 unerwartete Möglichkeiten, ihn zu reduzieren
Der ökologische Fußabdruck und Möglichkeiten ihn zu reduzieren, beschäftigen in Anbetracht der Klimakatastrophe immer mehr Menschen. Gerade für junge und nachkommende Generationen, welche sich direkt mit den Auswirkungen einer, aus dem Gleichgewicht geratenen Umwelt beschäftigen müssen, ist das Thema allgegenwärtig. Jede*r von uns kann einen Beitrag leisten, ob privat oder als Unternehmen. Deshalb haben wir gemeinsam mit unserer Partnerin der Österreichischen Post AG, 6 einfache Wege zusammengefasst, weniger CO₂ auszustoßen.
Immer mehr Menschen machen sich intensiv Gedanken über ihren eigenen ökologischen Fußabdruck machen. So entstehen neben dem Bewusstsein auch immer mehr Möglichkeiten, sich seinen eigenen ökologischen Fußabdruck vor Augen zu führen. Extrem hilfreich dabei sind Rechner wie www.mein-fussabdruck.at, um sich die Auswirkungen des eigenen Verhaltens zu verdeutlichen. Das Bewusstsein dafür stellt dabei den ersten wichtigen Schritt in eine richtige Richtung dar.
1. Der ökologische Fußabdruck beim Shoppen
Shoppen ist unumstritten eine spaßige Angelegenheit. Wer zieht nicht gerne los, um sich etwas Tolles und Neues zu besorgen. Jedoch hat das eigene Konsumverhalten nicht nur gelegentlich negative Auswirkung auf die Geldbörse, nein, falscher Konsum schadet auch der Umwelt. Die ersten Fragen, die man sich also beim Einkaufen stellen sollte, sind folgende:
- Brauche ich das gerade wirklich?
- Muss ich mir den Gegenstand kaufen oder kann ich ihn mir vielleicht irgendwo leihen?
- Muss es neuwertig sein?
- Falls ich etwas neuwertig brauche, kann ich mir ebenso die Frage stellen: Wie ökologisch und fair wurde es produziert?
All das kann dir schon dabei helfen, so ressourcenschonend wie möglich einzukaufen. Denn wenn wir uns ehrlich sind, muss es eigentlich nicht immer das Neueste sein. Bei vielen Dingen gibt es ebenso großartige Secondhand Möglichkeiten.
Zusätzlich kann man sich mit seinem Umfeld vernetzen, um Gebrauchsgegenstände wie Werkzeuge untereinander zu verborgen. Und nicht alles, was kaputtgeht, muss gleich in den Müll, manches kann auch wieder repariert werden. Bewusster Umgang beim Einkaufen kann auf jeden Fall hilfreich dabei sein, deinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.
Den*die richtige*n Versanddienstleister*in wählen
Als Versender*in hast du natürlich einen Einfluss darauf und kann selbst entscheiden, welchen Versanddienstleister du wählst. Wenn du deine Pakete nachhaltig verschicken willst, solltest du dich daher informieren. Wählen Anbieter*innen, deren ökologischer Fußabdruck transparent und nachverfolgbar ist. Die Österreichische Post wäre, was das betrifft, die richtige Wahl. Seit 2011 stellt diese nämlich alle Sendungen in Österreich CO₂-neutral zu.
Als Empfänger*in bzw. Online Käufer*in kannst du in der Regel nicht entscheiden, was für einen Paket-Typ du bekommst und vor allem nicht, wie dieser zu dir findet? Falsch! Es gibt, was das betrifft, sehr gute und nachhaltige Versandalternativen. Allem voran der Service der Österreichischen Post: AllesPost.
Mit AllesPost kannst du dir deine Sendungen nämlich exklusive mit der österreichischen Post zustellen lassen. Die Vorteile sind klar: Der Empfang deiner Pakete wird nicht nur einfacher, sondern vor allem auch nachhaltig:
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3. Mobilität: Ein essenzieller Punkt des ökologischen Fußabdrucks
Wir alle kennen diese Situationen. Es ist stressig, wir haben einen Termin und müssen davor noch etwas erledigen. Also entschließen wir uns kurzfristig, obwohl wir es eigentlich besser wissen, das Auto zu nehmen. Obwohl uns das schlechte Gewissen und die Benzinpreise plagen, greifen wir nur allzu oft auf unsere motorisierte Bequemlichkeit zurück.
Daneben gibt es zahlreiche Situationen, wo wir einfach nicht auf das Auto verzichten können. Deswegen gilt es, falls man seinen ökologischen Fußabdruck im Hinblick auf Mobilität reduzieren möchte, sich gezielt Situationen und Möglichkeiten zurechtzulegen. Wenn ich mit dem Auto in die Arbeit muss, kann ich es dann vielleicht in meiner Freizeit stehen lassen?
Der Verkehr und gerade die Benutzung des Pkws machen nämlich beim ökologischen Fußabdruck einen großen Teil aus. Hier auf das Angebot der öffentlichen Verkehrsmittel zurückzugreifen, sein Fahrrad zu nehmen oder kürzere Strecken zu laufen, kann schon ein wichtiger Schritt sein. Und wenn es mal doch unumgänglich ist, sollte man hier auch so ressourcenschonend wie möglich agieren. Kann ich vielleicht für die Strecke eine Fahrgemeinschaft bilden? Das ist nicht nur für die Umwelt gut, sondern entlastet auch die eigenen Benzinkosten.
Als Unternehmen kann man ebenso auf nachhaltige Mobilität setzen. Mit aktuell rund 3.000 E-Fahrzeugen fährt die Österreichische Post AG die größte E-Flotte Österreichs. Bereits seit 2011 stellt die Österreichische Post alle Sendungen in Österreich CO₂-neutral zu und das ohne zusätzliche Kosten. Ein wichtiger Bestandteil ist hier die E-Mobilität, gepaart mit Grünstrom.
4. Selbst beim Essen und Trinken lässt sich der ökologische Fußabdruck reduzieren
Ja, selbst bei banalen und alltäglichen Dingen wie Essen und Trinken lässt sich der ökologische Fußabdruck gezielt reduzieren. Hier hatten wir bereits über Tipps für ein nachhaltiges und klimafreundliches Leben berichtet. Neben der Ernährung gibt es beim Trinken großartige Möglichkeit, ökologisch sinnvolle Getränke zu sich zu nehmen. Um einen Überblick über seinen ökologischen Fußabdruck im Hinblick auf Ernährung zu bekommen, gibt es online verschieden Rechner. Wie in der Einleitung schon erwähnt.
Eines ist dabei aber völlig klar, das ökologisch sinnvollste Getränk ist natürlich Leitungswasser. Denn gerade Getränke, die wir häufig zu uns nehmen – wie Kaffee oder Wein – haben eine schlechte Ökobilanz. Für eine Tasse Kaffee benötigt man zum Beispiel 140 Liter Wasser. Bei Tee hingegen kommt man da schon mit 15 Liter aus. Das bedeutet nicht, dass man nur mehr Leitungswasser trinken soll und sich mit Verzicht quält. Aber ein bewusster Umgang bei alltäglichen Dingen kann durchaus dabei helfen, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.
5. Auch beim Verreisen kann man aktiv werden
Viele Menschen handeln im Alltag sehr bewusst, aber verschaffen sich durch ihr Reiseverhalten ein großes Minus in ihrer persönlichen Klimabilanz. Wie schon lange bekannt, stellen Flugreisen dabei eine große Belastung für die Umwelt dar. Bei einer Flugreise kommt man so auf eine hohe Bilanz des eigenen ökologischen Fußabdrucks. All das sollte man bei der nächsten Urlaubsplanung im Hinterkopf behalten.
Bus und Bahn stellen eine umweltschonendere Möglichkeit der Reisemobilität dar. Außerdem können sie häufig die stressfreiere Option zum Fliegen sein. Ebenso kann es von Vorteil sein, regional Urlaub zu machen. Wenn man es schafft, seine Bilanz bei großen Reisen zu reduzieren, leistet man schon einen wichtigen Beitrag für den eigenen ökologischen Fußabdruck. Vielleicht also nur jedes zweite Jahr an den Strand und dazwischen Touren mit öffentlichen Verkehrsmitteln einplanen.
6. Ökologischer Fußabdruck bei Energie und Abfall
Ein wirklich alter Hut, wenn es um den ökologischen Fußabdruck geht, ist Umgang mit unserem Abfall. Dass man hier reduziert und recycelt, ist nur selbsterklärend. Je weniger und je besser sortiert, desto besser. Hier kann man bereits vorausschauend handeln und beim Einkaufen an den Abfall, der danach entstehen, denken. Achte darauf, dass du dir eher energieeffiziente Produkte mit einem EU-Energie-Label „A“ besorgst, damit diese auch ressourcenschonend laufen.
Elektrische Geräte solltest du bei dir zu Hause, wenn sie nicht gerade gebraucht werden, aus der Steckdose ziehen. Ebenso kannst du auf deinen ökologischen Fußabdruck beim Laden deiner elektronischen Geräte achten. Lass diese nicht länger als nötig an den Strom angehängt. Speichere, falls es dir möglich ist, deine Daten so lokal wie nur möglich. Die Online-Clouds der großen Anbieter sind nämlich wahre Ressourcenfresser – die sogenannten Dark Data spielt hierbei eine fatale Rolle. Hierfür kannst du dich auch online über deinen digitalen Fußabdruck informieren.
Auch als Unternehmen gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Die Österreichische Post AG setzt beispielsweise bei der Stromversorgung neben Grünstrom aus Österreich auch auf eigene Photovoltaikanlagen. Derzeit sind zehn Fotovoltaikanlagen mit rund 3.500 kWp in Betrieb. Diese befinden sich auf den Logistikzentren, Zustellbasen und auf sonstigen Gebäuden der Post. Bis zum Jahresende 2022 werden noch weitere Folgen. Dadurch erhöht sich auch die Menge des jährlichen produzierten Sonnenstroms..
Fazit
Einige Verhaltensänderungen in den eigenen vier Wänden können bereits dabei helfen. Wenn du erst mal anfängst und dich informiert, fallen dir bestimmt noch zahlreiche Dinge selber ein, die du verbessern kannst. Achte zum Beispiel darauf, dass du nicht zu viel Wasser verschwendest. Dabei können Kleinigkeiten wie das Abdrehen des Wassers während des Zähneputzens schon hilfreich sein. Wenn du all diese Tipps beherzigst und bewusster an deinen Alltag herangehst, dann gelingt es dir sicher nachhaltig deinen ökologischen Fußabdruck zu verringern.
Titelbild © Shutterstock
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