40 Kilogramm Fleisch isst der Mensch pro Jahr im weltweiten Durchschnitt. Klar, dass in der sogenannten „ersten Welt“ der Endverbrauch von Fleisch um einiges höher liegt. In Österreich landen jährlich zum Vergleich durchschnittlich 65 Kilogramm Fleisch auf dem Teller. Diese hohen Zahlen haben negative Auswirkungen. Auf den Menschen, die Gesellschaft, den Planeten. Und für die Tiere sind diese Zustände natürlich auch alles andere als wünschenswert. Wir haben daher fünf Gründe gefunden, warum du durch Verzicht auf Fleisch die Welt besser machen solltest.
1. Der Fleischkonsum schadet deiner Gesundheit
Fangen wir gleich bei dir an. Der exzessive Konsum von Fleisch hat nachweislich schädliche Auswirkungen auf deinen Körper. Dieser fördert Bluthochdruck und einen hohen Cholesterinwert. Dadurch steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Wahrscheinlichkeit Opfer von einem Schlaganfall zu werden erhöht sich ebenfalls. Auch die Gefahr an Diabetes zu erkranken ist beim Verzehr von Fleisch und anderen tierischen Produkten höher, als bei veganer Ernährung. Außerdem wurde verarbeitetes Fleisch (Wurst, Schinken und Co) als krebserregend eingestuft.
Antibiotikafalle Fleisch – auch ein guter Grund, warum du kein Fleisch essen solltest
Ein weiteres Problem bezüglich deiner Gesundheit ist der Einsatz von Antibiotika. Was glaubst du wohl, warum es so viel Fleisch in den Supermärkten gibt und die Tiere so lange unter den unwürdigen Haltungsbedingungen der Industrie überleben können? Das „Zaubermittel“ dafür ist der Einsatz von Antibiotika. Diese befinden sich aber auch in dem Fleisch, dass du so genüsslich zu dir nimmst.
Diese Antibiotika sind jedoch gefährlich. Vor allem für den Menschen. Die Gefahr der Antibiotikaresistenz besteht – klar, wenn du viel davon isst, dann wirkt es nach einer Zeit nicht mehr. Bedeutet: Sollte dein Körper einmal dringend Antibiotika brauchen, würden diese, bei Krankheiten oft lebenswichtigen Mittel, keine Wirkung mehr zeigen – Resistenz! So können auch relative harmlose Infektionen nicht mehr ausreichend behandelt werden. In Europa sterben mittlerweile über 30.000 Menschen an Infektionen, welche aufgrund resistenter Keime nicht mehr erfolgreich behandelt werden konnten.
© Shutterstock
2. Die Fleischindustrie zerstört deine Umwelt
20 Prozent der weltweiten Treibhausgase sind der Tierwirtschaft zuzuschreiben. Das ist mehr als der gesamte Verkehrssektor produziert, wie die Tierschutzorganisation PETA erklärt. Diese Emissionen entstehen durch die Abholzung der Regenwälder für Weideflächen, den Futtermittelanbau sowie durch den Verdauungsprozess der Tiere. Die Unmengen an Gülle belasten auch das Grundwasser. Und von den Transportwegen wollen wir gar nicht erst sprechen. Mit einer veganen Ernährung können die lebensmittelbedingten Emissionen um bis zu 73 Prozent reduziert werden. Mit einer fleischlosen Ernährung kannst du deinen ökologischen Fußabdruck um einen riesigen Schritt verringern. Somit ein guter Grund, warum du kein Fleisch essen solltest.
3. Tierquälerei während der industriellen Haltung
Die für das Fleisch oft missbrauchten Tiere werden unter grausamen Bedingungen gehalten und so gezüchtet, dass sie in kürzester Zeit so viel Fleisch wie möglich ansetzen. So wird zum Beispiel das natürliche Sättigungsgefühl weggezüchtet, damit in kurzer Zeit möglichst viel Gewicht angesetzt werden kann. Der Zucht, der Transport und die Schlachtung. All diese Prozesse geschehen unter unwürdigen Bedingungen, die keinem Lebewesen zumutbar sein sollte. Eine fleischlose Ernährung ist auch in einem ethischen Sinne, mehr als vertretbar.
© Shutterstock
4. Ein weiterer guter Grund, warum du kein Fleisch essen solltest: Fleischkonsum fördert den Welthunger
Erstaunlich, aber leider wahr. Obwohl immer mehr Fleisch produziert wird, treibt unsere Fleischproduktion den Welthunger voran. In der Theorie ist es durchaus möglich, mit dem heute angebauten Soja, Weizen und Getreide die gesamte Weltbevölkerung problemlos zu ernähren. Stattdessen werden diese Lebensmittel aber in der Tierindustrie als Futter verwendet. Diese Feldfrüchte könnten jedoch direkt vom Menschen verzehrt werden. Darüber hinaus können von diesen Mengen bei weitem mehr Menschen als Tiere ernährt werden. In diesem Sinne also eine einfache Rechnung.
5. Fleisch ist ein Ressourcenkiller
Die Herstellung von Fleisch führt zu einem erbarmungslosen Ressourcenverbrauch. Dazu gehören vor allem Wasser, Land und Nahrungsmittel, die an Tiere verfüttert werden. Für die Aufzucht der Abermillionen Tiere werden nämlich Unmengen an Flächen Land für den Anbau von Soja, Mais, Weizen und andere Getreidesorten benötigt. Rund 75 Prozent des weltweit angebauten und geernteten Soja landen als Tiernahrung in der Landwirtschaft, wie das Umweltbundesamt in einem Bericht feststellt.
Wie bei PETA zu lesen ist, werden auch rund ein Drittel der gesamten Erdoberfläche für die Tierhaltung genutzt. Das ist Wahnsinn! Und das Wasser? Während an vielen Orten Wasserknappheit herrscht und der Grundwasserspiegel zurückgeht, beträgt der Wasserverbrauch bei der Herstellung von nur 100 g Rindfleisch insgesamt 1.500 Liter.
© WARDA Network
The Green Moutain bietet fleischfreien Genuss, der sogar Fleischesser begeistert
Auf Fleisch verzichten? Hört sich nach diesen fünf Punkten recht vernünftig an. Das Problem dabei ist für viele jedoch, dass fast alle Fleischersatzprodukte einfach zu wenig nach Fleisch schmecken. Doch mit den Produkten von The Green Mountain ist der fehlende Fleischgeschmack kein Argument mehr dafür, auf das Fleischessen nicht verzichten zu können. Denn deren fleischlose Alternativen liefern einen mehr als überzeugenden meat taste — wie wir oft genug bei unseren WARDA-Grillpartys selbst erfahren durften.
Natürlich, pflanzenbasiert und nachhaltig findet bei The Green Mountain, die Entwicklung der Produkte zu 100 Prozent in der Schweiz statt. Auch was die Herstellung betrifft, findet diese mehrheitlich in der Eidgenossenschaft statt. Und was die Qualität angeht, ist unser Nachbar ohnehin unangefochten. Auch beim Transport der Rohstoffe, die nicht in der Schweiz verfügbar sind, zeigt man sich vorbildlich und es wird darauf geachtet, möglichst kurze Transportwege zu nehmen und das Benötigte aus nächster Nähe zu beziehen. Wenn immer möglich aus dem nahen EU-Raum.
Die Produkte von The Green Mountain sind in diesem Sinne der perfekte Fleischersatz, der die Fleischessgier eines jeden Fleischessenden zu stillen vermag. Ethisch unbedenklich und geschmacklich mehr als überzeugend.
Du würdest dich ja gerne vegan ernähren, findest aber leider kein veganes Restaurant in deiner Näher? Wir können dir da helfen. Hier findest du 23 vegane Restaurants in Wien.
Titelbild © Shutterstock
DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
Psychische Gesundheit auf Krankenschein: Weg zur Therapie
Psychotherapie bildet einen wichtige Basis zur Behandlung psychischer Erkrankungen. Die Kostenübernahme durch die Krankenkasse ist vielen nicht bekannt. Wie ihr sie bekommt, erklären wir hier.
TikTok Charts: Februar 2024
May we present: die TikTok Charts. Jeden Monat stellen wir jene Brands und Content Creators vor, die den höchsten Like-Median erreichten.
Lehrerin schwänzt 20 Jahre lang den Unterricht
Manche feiern die italienische Lehrerin, die es geschafft hat, von 25 Dienstjahren bloß vier zu erscheinen, bereits als Heldin.
WARDA Sommer-Merch: Die Wahl des Jahres und du entscheidest!
Wir haben vier außergewöhnliche Merchandise-Ideen, können uns aber nicht entscheiden, welche wir produzieren lassen. Daher fragen wir DICH!
Wir haben Ausländer gefragt, wie sich Rassismus anfühlt.
Obwohl wir das 21. Jahrhundert schreiben, ist Rassismus leider immer noch ein aktuelles Thema. Genau deswegen haben wir in den folgenden Zeilen betroffenen Menschen Platz gegeben, um ihre Geschichte und ihre Erfahrungen mit dem Thema zu teilen.
Toxische Pommes: erfolgreiche TikTok-Satirikerin mit erstem Roman
Toxische Pommes ist im Internet so etwas wie eine kleine Revolution für Österreich. Hunderttausende Follower auf TikTok und Instagram bezeugen […]