Vienna City Beach Club – zerstören die Auflagen das Flair der Open Air Location?

Als Fans der guten Drinks und des ausgiebigen Speisens haben wir von WARDA uns vorgenommen, einmal in der Woche ein Lokal auf Herz und Nieren zu prüfen – vor allem in Zeiten der Corona-Maßnahmen eine besondere Prüfung. In dieser Woche haben wir uns aufgrund des schönen Wetters für den Vienna City Beach Club entschieden. Ob und wie sie mit den Auflagen umgehen und ob es sich auszahlt, dorthin zu gehen, erfährt ihr hier.
Sonnenschein am Weg zum Hotspot auf der Donauinsel – perfekte Voraussetzungen für ein Meeting im Freien. Mit dem Vorsatz, nicht zu viel zu trinken und dafür lieber beim Essen etwas mehr zuzuschlagen, haben wir unsere Tischreservierung möglichst weit entfernt der Bar getätigt. Ein kluger Schachzug, möchte man meinen.
Entgegen unserer Erwartungen ist hier richtig viel los – natürlich alles unter Einhaltung der gesetzlichen Auflagen. Jeder Tisch ist restlos besetzt – also sind Reservierungen unerlässlich -, die Leute genießen ihre Drinks und das Essen, begleitet von guter elektronischer Musik im Hintergrund. Ein Minuspunkt. Nicht für das Lokal, sondern für die Maßnahmen, die wir natürlich nachvollziehen können. Doch animiert der Sound schon dazu, sich ein bisschen zu bewegen. Stattdessen ist sitzen angesagt, aber wir sind ja zum Glück zum Essen hier.
Der Vienna City Beach Club gilt jetzt zwar im Normalbetrieb nicht als das althergebrachte und klassische Restaurant, aber es ist dennoch für sein gutes Essen und die großartige Atmosphäre bekannt. Die Tatsache, dass hier auch andere Dinge mit im Vordergrund stehen, tut aber der Auswahl an Speisen keineswegs einen Abbruch – vom Burger, über mediterrane Kompositionen a la Tsatsiki, Humus und Falafel, bis hin zu Klassikern wie Chili con Carne und Wienerschnitzel.
Die Gerichte sind für die Masse an Leuten, die hier sind, erstaunlich schnell fertig. Zwei verschiedene Burger – einmal der Grilled Chicken Burger und einmal der Veggie Burger mit Beyond Meat – und Dennis tanzt mal wieder aus der Reihe mit Falafel und allem Drum und Dran. Naja, was soll man sagen? Einwandfrei, alle drei. Falafel knusprig, Chicken saftig und der Veggie Burger bei weitem einer der besten in Wien.
Nachdem wir während des Essens schon ein bisschen was an alkoholischer Begleitung konsumiert haben und das ständige Nachholen nach erhöhter Trinkfrequenz doch etwas nervig war, haben wir uns für ein Special entschieden, das der Vienna City Beach Club anbietet. Sangria a la Ibiza – Prosecco, Mango-Maracuja Fruchtpunsch und ein Schuss Vodka. Dazu gibt es einen Teller mit Oliven und Aioli und Trüffelmayo inklusive Pitabrot. Hier begann unser Untergang. Das ist richtig geiles Zeug!
So ein Sprudel steigt schnell zu Kopf und so schnell stieg bei uns auch die Stimmung. Mit jedem Gläschen kam der Flow immer mehr und von den vorerst anberaumten zwei Stunden waren wir mittlerweile schon weit entfernt. Obwohl wir keinen Hunger mehr hatten, wollten wir weitere Sachen probieren, also nochmal nachholen – einmal Strudel mit Eis und einen Anti Pasti Teller.
Das klang so schön nach einem kleinen Snack, sowas geht immer. Wir haben dann aber doch an den zwei Sachen den restlichen Nachmittag gegessen, weil vor allem der „Vorspeisenteller“ wohl eher das Ausmaß einer Hauptspeise hatte.
Traurige Gesichter, als der Sangria leer ist. Also eine Zweite Runde vor dem Abrauschen, um dann doch auch mal das Meeting abzuhalten. Ohne Erfolg, denn die Drinks werfen einen gepaart mit dem Strandfeeling sofort in den Urlaubsmodus und so haben wir uns dafür entschieden, einfach mal zu entspannen. Ein klassisches Trio- Foto noch hinten nach, bevor wir uns gemeinsam an das Fazit machen.
Fazit
Der Vienna City Beach Club hat gegenüber anderen Lokalen natürlich einen großen Vorteil. Man ist Open Air. Aber dadurch hat man natürlich auch den Nachteil, vom Wetter abhängig zu sein. Wir haben absolut den richtigen Tag erwischt und sind begeistert, wie entspannt es sich dort anfühlt, mit seinen Freunden zusammenzusitzen. In der Stadt wirkt es oft ganz anders, da draußen wirkt es fast wie Normalität, trotz der Einschränkungen.
Mehr tanzen wäre ganz nice gewesen, aber das ist meckern auf hohem Niveau. Wir hatten rundum Spaß, was sich dann auch am Heimweg durch unseren wackelnden Marsch bemerkbar gemacht hat. Auf alle Fälle sieht man uns dort wieder, der perfekte Spot für Sommertage. VCBC ist absolut Warda Corona-Auflagen Approved – und sie haben für unsere Testreihe ordentlich vorgelegt.
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Also, viel Spaß beim ersten Teil unserer Wiener „Wuchteln“, oder einfach gesagt, wie man sich auf wienerisch verständigt.
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