POWERED BY

Statt mit Schlüsselworten gibt diese Suchmaschine auf Basis anderer Parameter Suchergebnisse wieder. Mit dem Schwerpunkt auf dem Bild selbst legt das Beta-Projekt des Entwicklers Jacob Jackson eine bereits bekannte Form des Suchens neu auf. Statt wie bei der Google Bildersuche ähnliche Bilder zu suchen, fokussiert sich Same Energy auf ähnliche Muster, Kompositionen und Texturen.
Grundidee der Suchmaschine ist es, Bildsuche visuell zu gestalten. Sobald man innerhalb einer Kategorie auf eine der Grafiken oder Bilder klickt, erscheint eine vollkommen neue Gruppe. „(…) wir glauben, dass es ein reichhaltiges visuelles Verständnis integrieren sollte, das den künstlerischen Stil und die allgemeine Stimmung eines Bildes erfasst, nicht nur die darin enthaltenen Objekte.“, heißt es auf der Website des Betreibers.
Time to share what I've been working on for the past couple months: a visual search engine called Same Energy. It's early stages but you can try the beta here: https://t.co/VhZ4ylwp2g pic.twitter.com/r1tHIfenYk
— Jacob Jackson (@jbfja) February 4, 2021
Wie eine Mischung aus Pinterest, Google-Suche, Instagram und etwas vollkommen Neuen – so lässt sich die Website vermutlich am einfachsten zusammenfassen. Ob Kunst, Fotografie, Grafiken, Dekorationsideen, trotz des Umstandes, dass es sich hierbei um eine Beta handelt, findet ihr hier schon allerhand Bildmaterial.
Wie funktioniert Same Energy?
Deep Learning bildet die Grundlage dieser Suchmaschine. Das bedeutet nichts anderes als maschinelles Lernen, das wiederum vom menschlichen inspiriert ist. In der Praxis heißt das: Der Maschine wird beigebracht, selbst und eigenständig zu lernen. Somit kann sich diese ohne menschliches Zutun weiterentwickeln und verbessern.
Für die Nutzer*innen ergibt sich in der Anwendung ein unglaublich umfangreiches Tool. Einerseits zur reinen Inspiration, andererseits können diese Bilder auch anderwertig genutzt werden. Die auf der Startseite vorhandenen Feeds bilden hierbei nur eine erste Grundlage. Von dieser aus kuratiert ein Algorithmus die weitere Bildauswahl.
Screenshot: Same Energy
Anpassung der individuellen Präferenzen
Das Scannen und indexieren übernimmt das System und bietet so schon eine äußerst umfangreiche Datenbank. Wer aber das Bedürfnis hat, seine eigenen Vorlieben mit einzubringen, kann sich individuelle Feeds zusammenstellen und sich so über noch besser abgestimmte Bildvorschläge freuen.
Als Inspirationsquelle funktioniert Same Energy schon mal auf jeden Fall. Offen bleibt, wie sich das Projekt weiterentwickelt. Der Entwickler selbst erhofft sich daraus ein Geschäftsmodell machen zu können. Das soll funktionieren, indem Firmen eigene Bilder von Same Energy indexieren lassen.
Credits: Screenshot Same Energy
DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
Liebes Arschloch: Virginie Despentes lesenswerter Briefroman
Skandalautorin Virginie Despentes, Star am französischen Literaturhimmel, legt mit "Liebes Arschloch" ihr neues Werk vor.
Die 9:16-Highlights des Monats Juli: Von Emus, Videoverbot und Influencer-Hype
Klassische Medien haben ausgedient, 9:16 ist das Format der Gegenwart und Zukunft! 9:16?! Richtig gehört – das Smartphone mit seinem […]
Tech-Giganten Google und Co: Eroberung des Arzneimittelmarktes
Lange schon ist klar: Die Big-Tech-Konzerne sammeln die Gesundheitsdaten ihrer Nutzer. Mithilfe von Smartwatches, Google-Suchanfragen etc. Was tun mit diesen […]
Neue Plattform MALOUM: Fetisch, Kink und die Welt der sexuellen Freiheit
MALOUM ist eine neue Adult-Content-Plattform, die den Fokus darauf legen will, die eigenen sexuellen Vorlieben zu erkunden und gemeinsam zu erleben.
Diese 10 Länder verursachen über zwei Drittel der globalen CO₂-Emissionen
Lediglich 10 Länder auf der ganzen Welt – von immerhin 195 – sind für mehr als zwei Drittel der weltweiten CO₂-Emissionen verantwortlich.
Mit Resignation zum Erfolg: CamPatri-Methode und die Sache mit dem Klopapier
Den Spieß umzudrehen schaffen nicht viele. Doch mit ihrer, aus Jux nach sich selbst benannten Methode schlägt die Psychologin und […]