Nachhaltige Kleidung in Österreich: 5 Tipps für einen nachhaltigen Kleidungskonsum
Nachhaltige Kleidung in Österreich. Im Zeitalter von „Fast Fashion“ und den damit einhergehenden Umweltbelastungen suchen viele Menschen nach Alternativen. Secondhand oder Vintage Kleidung sind hierbei besonders beliebt, um den eigenen Konsum von Kleidung umweltbewusster zu gestalten. Aber auf welche Art und Weise kann der Kleidungskonsum zusätzlich noch nachhaltig gestaltet werden? Wir von WARDA haben 5 Tipps für dich, wie du zu nachhaltiger Kleidung kommst.
© Shanna Camilleri
1. Nachhaltige Kleidung in Österreich: Secondhand kaufen
In den letzten Jahren wurde das Kaufen von Secondhand Mode immer beliebter. Dadurch gibt es auch immer mehr Secondhand-Geschäfte, vor allem in Wien. Hier findest du einen Überblick über Vintage Stores in Wien! Doch auch online wird das Angebot an Secondhand-Shops immer größer. Beispielsweise bieten die burggasse24 oder die Vintage Fabrik in ihren Online-Shops eine große Auswahl an Vintage Kleidung an. Aber auch momox fashion verfügt über ein großes Angebot.
„Babäm“ verbindet Secondhand-Mode zusätzlich mit Charity. „Babäm“ ist ein Tochterunternehmen des SOS-Kinderdorfes und verwertet Kleiderspenden, die nicht benötigt werden. Der Erlös geht zu 100 % an die SOS-Kinderdörfer. Mit dem Kauf bei diesem Anbieter hilft man somit nicht nur der Umwelt, sondern spendet auch gleichzeitig für einen guten Zweck. Nachhaltige Kleidung aus Österreich mit einem Charityaspekt – eine Win-win-Situation.
© Oyemike Princewill
2. Reworking: aus alt mach neu
Oftmals findet man beim Shoppen von Secondhand-Kleidung nicht die richtige Größe oder das Stück sitzt nicht perfekt. Doch keine Sorge! Online finden sich zahlreiche Anleitungen, wie man Kleidungsstücke anpassen oder aus alten Klamotten neue trendige Outfits zaubern kann. Die österreichische Youtuberin „How to slay Omas Kleiderschrank“ postet viele hilfreiche und inspirierende Videos zu diesem Thema. Nachhaltige Kleidung wird so nachhaltig wie selten zuvor.
© Clem Onojeghuo
3. Nachhaltige Kleidung in Österreich: verkaufen statt wegwerfen
Auch das Verkaufen der eigenen Klamotten, die man nicht mehr anzieht, trägt zu einem umweltbewussteren Kleidungskonsum bei. So schenkt man den Kleidungsstücken ein zweites Leben. Im Internet gibt es zahlreiche Websites, die sich auf den Verkauf von getragener Kleidung und Accessoires spezialisiert haben. Beispiele hierfür sind Mädchenflohmarkt, Vinted, Sellpy oder – für Designerklamotten – Vestiaire Collective.
In letzter Zeit springen auch immer mehr große Onlineshops auf den Secondhand-Zug auf. Das Angebot, auf About you Kleidung zu verkaufen, ist zurzeit leider nur in Deutschland möglich. Über Zalando kann man aber auch in Österreich Klamotten kaufen und verkaufen. Hierbei ist aber zu beachten, dass die großen Unternehmen natürlich gewinnbringend handeln. Bei Zalando werden die zu verkaufenden Kleidungsstücke in ein Lager gesendet, bewertet und als Verkaufserlös wird ein Zalando-Gutschein ausgestellt. Dies kann dazu führen, dass der Verbraucher schlussendlich mehr Geld auf Zalando ausgibt, als durch den Verkauf eingenommen wird.
© Cam Morin
4. Tauschpartys statt Entsorgung in den Müll
Die Idee hinter Tauschpartys ist selbsterklärend. Menschen treffen sich, nehmen Kleidung mit und tauschen sie gegen Kleidungsstücke von anderen Teilnehmer*innen. Nachhaltige Kleidung in Österreich: In Wien werden regelmäßig Tauschpartys organisiert, zum Beispiel von Menschenanziehen.
Doch auch privat lassen sich Tauschpartys leicht veranstalten. Einfach mal im Freundeskreis nachfragen, wer denn Kleidungsstücke hat, die er oder sie nicht mehr trägt und sobald man ein paar Freunde zusammen hat, kann man loslegen.
Wer jedoch partout nicht Tauchen will, der kann seine Bekleidungsphilosophie auch auf ein „Weniger ist mehr“-Prinzip umstellen. Ganz nach der so genannten Capsule Wardrobe-Philosophie, kann man sich einen zeitlosen Modestil aus einigen wenigen Kleidungsstücken zusammenstellen, die sich untereinander kombinieren lassen. So spart man Geld und muss nicht immer wieder neue Modestücke kaufen.
© Joshua Rondeau
5. Nachhaltige Kleidung für besondere Anlässe: ausleihen statt kaufen
Oftmals kauft man Kleidung für einen bestimmten Anlass, trägt sie einmal und dann landet sie im hintersten Eck vom Schrank. Nachhaltig ist das nicht. Alternativ kann man sich beispielsweise ein Ballkleid oder einen Smoking auch ausleihen. Was nachhaltige Kleidung Österreich betrifft, bietet der Kleiderverleih Rottenberg eine große Auswahl an Ball- und Brautkleidern, sowie Fracks, Smokings und Co an.
Die Kosten belaufen sich bei einem Ballkleid auf 150 €, bei Herrenmode auf 110 € bis 250 € und bei Brautkleidern auf 600 € bis 750 €. Anpassungen inklusive! Dadurch gestaltet man den eigenen Kleidungskonsum nicht nur nachhaltiger, sondern spart auch gleichzeitig viel Geld. Eine Philosophie in Sachen nachhaltige Kleidung, die sich sehen lassen kann.
Du willst noch mehr Informationen zu nachhaltigem Kleidungskonsum? Dir geht es darüber hinaus jedoch nicht nur um Nachhaltigkeit, sondern du interessierst dich auch für die modischen Aspekte nachhaltiger Outfits. Dann ist vielleicht das etwas für dich: Nachhaltige Mode: 21 Marken und Labels aus Österreich und Umland.
Titelbild © Noémie Roussel via unsplash
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