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Vorstellung Vada Müller:
Vada Müller ist Talent Managerin bei weCreate. In Ihrer Funktion betreut sie zahlreiche Content Creator mit Fokus auf das Thema Fashion, darunter Nic Kaufmann oder Tobi.you, und ist in die Planung und Umsetzung zahlreicher Social Media-Kampagnen involviert.
Klassische Medien haben ausgedient, 9:16 ist das Format der Gegenwart und Zukunft! 9:16?! Richtig gehört – das Smartphone mit seinem vertikalen Format ist nicht erst seit der Pandemie ein ständiger Begleiter. Immer mehr Menschen verbringen immer mehr Zeit auf TikTok, Instagram und YouTube, connecten, informieren und unterhalten sich dort. In dieser Kolumne stelle ich euch die Highlights des letzten Monats zusammen – viel Spaß damit!
Khaby.lame Superstar – TikTok hat eine neue Nummer eins
Lange pirschte er sich heran, jetzt schnappte sich Khaby.lame Platz eins der TikToker:innen mit den meisten Follower:innen und lacht seit Ende Juni von der Spitze. Mehr als 145 Millionen Follower zählt der senegalesische Entertainer mittlerweile, damit verdrängte er Charli D’amelio, die den Platz an der Sonne mehr als zwei Jahre lang innehatte.
Seine Markenzeichen sind die unvergleichliche Art, der unterhaltsame Content, die ausdrucksstarke Gestik und Mimik. Menschen auf allen Kontinenten wissen Bescheid, wenn sie das verzogene Gesicht oder seine fast schon ikonische Armbewegung sehen. So wurde Khaby auch weit über die sozialen Medien hinaus bekannt.
Heute ist der 22-Jährige zum Beispiel das neue Gesicht von BOSS. Zahlreiche bekannte Sportvereine laden ihn ein, um auf seinem Kanal erwähnt zu werden. Stars und Prominente aus den verschiedensten Bereichen suchen seine Nähe, drehen mit ihm Content. Doch das Wichtigste: Irgendwie bleibt Khaby trotz des immensen Rummels immer sympathisch.
@khaby.lame If @50 Cent had to do a casting in the 19th century. 🤣 #learnfromkhaby #learnontiktok @tiktok @tiktokcreators
Das sind die Gewinner:innen der ersten Castingshow für Content Creator
Germany’s next Topmodel, Starmania oder DSDS? Alles passé! Im Juni wurden die ersten 9:16 Stars gesucht, die Popstars der Gegenwart. Die Bewerbung erfolgte via Upload eines YouTube Shorts, mehr als 3000 ambitionierte Content Creator folgten dem Aufruf, 30 davon kamen in die Hauptrunde. Im Rahmen verschiedener Challenges wurde die Liste Woche für Woche reduziert, am 26. Juni standen dann die glücklichen GewinnerInnen fest: marvintsp lachte zuletzt und am besten, doch auch Freddy und Amy von FrechUndFruchtig hatten Grund zu Feiern, denn den ersten beiden Plätzen winkte als Hauptpreis ein Managementvertrag bei weCreate. Hier könnt ihr das Finale nachschauen.
Die finale Bühne konnte außerdem für den guten Zweck genutzt werden: Parallel zur Entscheidung wurde die #916water-Challenge ins Leben gerufen, für jedes YouTube Short zu genanntem Hashtag wurden zehn Euro gespendet – am Ende kamen mehr als 13.000 Euro für den Bau eines Brunnens in einem der Einsatzgebiete der Viva con Agua-NGO zusammen.
© weCreate / Marco Kleb
“My body, my choice” – Content Creator gegen Abtreibungsgesetz
Abtreibungen sind in den USA künftig eine Sache des jeweiligen Bundeslandes – das entschied kürzlich der Supreme Court, der oberste Gerichtshof. Ein Schlag ins Gesicht für amerikanische Frauen, denn das Urteil wird gewaltige Folgen nach sich ziehen. Zahlreiche konservative Bundesländer zögerten nicht lange und setzten in Windeseile strenge Abtreibungsgesetze um.
In Ländern wie Texas oder Ohio sind Abtreibungen nun selbst nach Vergewaltigungen oder in Inzestfällen verboten, sobald der Herzschlag des Ungeborenen zu hören ist. Betroffen sind – wie so oft – vor allem ärmere Gesellschaftsschichten, denn während Wohlhabende immer noch in liberale Bundesländer (z.B. Kalifornien) fliegen und die Abtreibung dort vornehmen können, fehlen vielen dazu schlicht die finanziellen Mittel.
Das Urteil zeigt, wie schnell fundamentale Rechte beschnitten werden können und schlug auch in Europa große Wellen. In den sozialen Medien regte sich digitaler Widerstand. Unter dem Hashtag #mybodymychoice nahmen zahlreiche Content Creator Stellung, informierten ihre Communitys und klärten über mögliche Folgen des Urteils auf. Eine starke Initiative, um auch hierzulande das Bewusstsein für unsere Rechte zu schärfen und gleichzeitig in Erinnerung zu rufen, dass diese nicht selbstverständlich sind.
@dianazurloewen TW I Schwangerschaftsabbruch , traurig, aber wahr. Mein Outfit ist auch von der Zeit vor 50 Jahren inspiriert…#mybodymychoice #rowevswade
Kennzeichnungspflicht für retuschierte Werbung in Norwegen
Dass soziale Medien mitunter ein zweifelhaftes Bild von Körperidealen fördern, ist hinlänglich bekannt. Norwegen möchte diesem Treiben nicht mehr länger zusehen. Das skandinavische Land führt nun eine Kennzeichnungspflicht für retuschierte Werbung ein. Diese muss ab jetzt sowohl in digitalen als auch in sozialen Medien mit einem kreisrunden Hinweis versehen werden.
TikTokerin ruft Unternehmen zur Bewerbung auf – und die standen Schlange
Wie cool ist das denn? TikTokerin Lala hatte kürzlich Corona und kam in der Quarantäne auf äußerst kreative Ideen. Auf ihrem Kanal mit dem ebenso kreativen Namen „lalaleluuistcool“ verkündete sie, dass sie Lust hätte, den Account eines Unternehmens zu führen. Bewerbungen zu schreiben sei aber gar nicht ihr Ding, deswegen mögen interessierte Unternehmen das doch bitte selbst tun und diese bei ihr einreichen.
Die üblichen Anforderungen in Form eines abgeschlossenen Studiums erfülle sie zwar nicht, doch ihre mehr als fünf Millionen Follower auf ihrem Hauptaccount sollten ihrer Meinung nach aussagekräftig genug sein. Und tatsächlich: Verschiedenste Unternehmen kontaktierten sie, schickten ihr allerlei Goodies und versuchten, Lala so für sich zu gewinnen. Am Ende hatte sie die Qual der Wahl, diese fiel auf Edeka, weil sie – passend zum Slogan – Lebensmittel auch so liebt.
@lalaleluuistcool Anzeige I @EDEKA 🥰🫶 An alle anderen, ich habe heute leider kein Foto für euch, aber was nicht ist kann ja noch werden 😏
Titelbild © Shutterstock
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